Aktuell (2023) von der Koordinationsstelle Sucht des Landesverbandes Westfalen-Lippe veröffentlicht:
Memorandum – Pädagogik : Medien : Abhängigkeit
Gesundheit für Kinder und Jugendliche
in der digitalen Welt (Stand aktueller Forschung)
Ergebnisse der Klausurwoche
Forum Sucht, Band 54
„Digitale Medien durchdringen heutzutage nahezu alle Lebensbereiche. Von nicht weniger als von gesellschaftlichen Transformationsprozessen ist häufig die Rede, wenn über die Auswirkung und den Einfluss von Digitalisierung z.B. auf Lernen, Aufwachsen und Kommunikation gesprochen oder geschrieben wird.
Pandemiebedingt hat die Digitalisierung einen enormen Schub erfahren. Dabei zeigen sich Chancen aber auch Defizite.“ So heißt es auf der Seite des LKL.
Hier gibt es Antworten auf Fragen wie: „Wann ist die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen riskant?“ Oder: „Wann wird das Computerspiel zur Sucht?“ Es werden Handlungsempfehlungen für Eltern und weitere Bezugspersonen gegeben; wobei das Interesse an dem, was die Heranwachsenden tun, ein wichtiger Punkt ist … ebenso wie Sicherheitsaspekte und alternative Sport- und Freizeitangebote als erholsame Abwechslung.
Kinder bis zum Alter von 3 Jahren sind naive Realisten, d.h. sie (müssen) glauben, was sie sehen.
Eine Differenzierung in Realität und Phantasie kann von Kindern bis hinein in die ersten Schuljahre nicht (und später oft auch nicht sicher) vorgenommen werden!
Erst Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren sollten an die eigenverantwortliche und selbstregulierte Mediennutzung herangeführt werden. Jüngere Kinder sollten nur von Eltern begleitet digitale Medien nutzen. Fernseher oder Tablet sind keine geeigneten Babysitter!
Sinnvolle Hinweise zur Mediennutzung finden Eltern z.B. auch auf der Seite der AOK,
watchyourweb.de,
www.dkhw.de/schwerpunkte/medienkompetenz,
www.klicksafe.de,
www.klick-tipps.net,
www.internet-abc.de,
www.handysektor.de,
www.jff.de,
www.jugendschutz.de,
www.flimmo.de,
www.schau-hin.info,
www.jugend.support,
www.fragFinn.de,
www.kika.de/fernsehen,
www.kinderfilmwelt.de,
www.chatten-ohne-risiko.net,
www.zum.de,
www.helles-koepfchen.de
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Quelle: Dt. Ärzteblatt, Jg. 120, Heft 6, 10.2.2023, A256, sowie Internetrecherche
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