Was bedeutet eigentlich Panik?

Das Wort Panik leitet sich vom griechischen Wald- und Hirtengott Pan ab, der in der Antike durch sein plötzliches Auftauchen Schrecken verbreitete.
Mit seinen Ziegenbeinen und dem Mantel aus Bockshaut sieht er eher garstig aus, doch er liebt Musik, Tanz und Fröhlichkeit. Er gilt als der Erfinder der Panflöte. Die Mittagsstunde ist ihm heilig, und er kann sehr ungehalten werden, wenn man ihn zu dieser Zeit stört. Er versetzt dann die Hirten in „panischen Schrecken“, während die Herde von jäher Massenflucht, von Panik, erfasst wird.

Aufs heutige Italien übertragen: Die Menschen schätzen immer noch die Mittagsruhe – und sie singen und musizieren. Beides täte auch uns gut. Also: Kein Grund zur Panik!
Es sei denn, Sie fühlen sich als Teil einer Schafherde.


Medizinisch gesehen ist Panik ein Zustand intensiver, nahezu allumfassender Angst vor einer tatsächlichen oder angenommenen Bedrohung.
Pan-ik ist eine starke Stressreaktion des Organismus auf eine oft unerwartete und erschreckende Situation. Das geht einher mit vielfältigen vegetativen, körperlichen und psychischen Symptomen, wie z.B. verstärkter Atmung, Herzrasen, Blutdruckerhöhung, starker Angst mit kaltschweißiger Haut, Muskelzittern bzw. „weichen Knien“ bis hin zu Übelkeit, Stuhl- und Harndrang und Denkstörungen. Denn höhere menschliche Fähigkeiten, wie selbständiges, rationales und kreatives Denken, sind meist eingeschränkt.

Tritt Panik nicht aufgrund einer tatsächlichen Bedrohungs- oder Stresssituation auf, spricht man von einer Panikstörung; die eine Form von Angststörung ist.


Auch das Wort Pandemie leitet sich aus diesem Wortstamm ab und beschreibt eine allumfassende, länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit beim Menschen.
Pan-demie im engeren Sinn beschreibt die Ausbreitung einer Infektionskrankheit.
Eine Epidemie ist im Unterschied dazu örtlich beschränkt. Allerdings kann es auch bei Pandemien Gebiete geben, die nicht von der Krankheit betroffen werden.

Quelle: wikipedia

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