Was – in Corona-Zeiten – tun, wenn sich ein Infekt abzeichnet?
Auf jeden Fall zu Hause bleiben, wenn akut folgende Symptome auftreten:
Fieber ab 38 Grad, trockener Husten oder Störung des Geschmacks- oder Geruchssinns.
Symptome chronischer Erkrankungen (z.B. Heuschnupfen, Asthma) sind kein Grund, das Kind nicht in die Kita oder Schule zu schicken oder selbst arbeiten zu gehen.
Auch ein banaler Infekt ohne deutliche Beeinträchtigungen des Allgemeinbefindens muss niemanden unbedingt von seinen Pflichten abhalten – auch nicht bei leichtem Husten oder Kratzen im Hals. Allerdings ist in jedem Einzelfall zu bedenken, ob man nicht doch andere vor einer Ansteckung schützen sollte.
Wann ein Corona-Test?
Bei den oben beschriebenen Symptomen sollte telefonisch Kontakt zu einem Arzt gesucht werden.
Er entscheidet dann aufgrund der Befunde, ob ein Corona-Test sinnvoll ist. Schließlich gibt es – auch in Zeiten mit viel Aufmerksamkeit für ein bestimmtes Cornavirus – noch viele andere differentialdiagnostisch in Frage kommende Erklärungen für diese Krankheitserscheinungen, virale wie bakterielle Infekte mit ähnlichen Symptomen und Folgen.
Wenn jemand seine Symptome zuhause auskurieren kann und kein Test erforderlich ist, sollte man mindestens bis einen Tag ohne Fieber daheim bleiben und möglichst wieder in einem guten Allgemeinzustand sein, bis man seinen Verpflichtungen wieder nachkommt.
Wird ein Corona-Test durchgeführt, muss der Getestete – am besten auch sein näheres Umfeld – bis zum Erhalt des Ergebnisses zu Hause bleiben.
Ist der Test negativ, gilt wieder 24 Stunden fieberfrei und sich fit fühlen.
Ist der Test positiv, gilt Quarantänepflicht bis mindestens 48 Stunden Symptomfreiheit erreicht ist. Frühestens darf man nach 10 Tagen häuslicher Isolation bzw. 10 Tage nach Symptombeginn wieder zurück in den Alltag. Ein neuerlicher Test ist dann nicht erforderlich.
