„Nichts in der Biologie macht sinn, außer im Lichte der Evolution“, lautet der Titel einer Arbeit des ukrainischen Genetikers Theodosius Dobzhansky (1900-1975). Mit diesem Satz existiert sowohl für die Schizophrenie als auch für den Autismus ein Paradoxon: Beide Krankheiten sollten längst verschwunden sein. Stattdessen kommen beide Erkrankungen relativ häufig vor: …
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Autismus: Gesteigertes Wachstum der Amygdala beginnt bereits im Säuglingsalter
Bei Säuglingen, die später an einer Autismus-Spektrumstörung erkranken, kommt es zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat zu einer Größenzunahme in der Amygdala, die als „Angstzentrum“ Sinneseindrücke auf ihre Bedrohlichkeit prüfen und im Notfall eine Stressantwort aktivieren. Dies zeigt eine im American Journal of Psychiatry (2022; DOI: 10.1176/appi.ajp.21090896) veröffentlichte Beobachtungsstudie, die im Rahmen der …
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